Mittwoch, 25. März 2015

Dienstag 11.10.16

Beinahe hätte ich heute nichts geschrieben. Meine Gedanken sind zwischen meiner beruflichen und privaten Zukunft gefangen. Welche Jobangebote (neben API) werde ich erhalten und welches sollte ich schließlich annehmen? Dann spukt mir ständig Alex durch den Kopf und schließlich gibt es da noch diese seltsame afrikanische Seuche. 
Überraschend meldet sich Carsten gegen 19.00 Uhr über Skype. Er behauptet es gehe ihm gut, doch er sieht richtig fertig aus. Schwarze Ränder unter den Augen sprechen von zahlreichen durchgearbeiteten Nächten. Es ist ein kurzes Gespräch. 
„Wir wissen immer noch nicht, mit was wir es hier zu tun haben.“ Er schüttelt hilflos den Kopf. 
„Wir sind in einer Zeltstadt untergebracht. Raus dürfen wir nicht. Wir sind vollkommen abgeschirmt. Niemand lässt uns auch nur in die Nähe eines Patienten. Gelegentlich erhalten wir Blut- oder Gewebeproben. Leider stammen sie meist von Verstorbenen. Mit totem Gewebe kann man einfach nicht so viele Tests machen. Vielleicht können wir in den nächsten Tagen ja mehr erreichen.“

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